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(Wer war es denn?)

Ich atmete tief durch und erneut vertrich Zeit, wertvolle Minuten, ehe ich meine Gedanken zu einem zusammenfassen konnte. Dann erhob ich mich langsam, trat zu dir. Ein weiteres Monster zerriss die Luft zu einem Wirbel, schlug mir die Tropfen ins Gesicht. Mit einem energischen Zug packte ich dich am Nacken und zog dich von der Fahrbahn, hinunter vom Asphalt auf ein Stück Wiese mit gelblichen Halmen.

(Das bleibt mein Geheimnis. Die erste Person mit der ich eine Nacht durchgechattet hab)

Mein Körper blieb schlaff auf der Wiese liegen, sofort bildete sich eine neue kleine Blutlache. Meine Rechte Flanke war an den Stellen, an denen das Monster mich getroffen hatte aufgerissen, vom Rand des Donnerwegs bis ins Gras zog sich eine Blutspur.
Kletter an dem Ding da hoch!“ Mit gesträubtem Fell wich sie zurück. „Das wird uns niemals halten...“ „Deswegen machen wir das einzeln. Du musst jetzt stark sein!“ „Ich lass dich nicht hier drinnen. Das kann ich nicht.“ „Du musst. Ich bin direkt hinter dir.“ Die Krallen in den Stoff gegraben zog sie sich an dem Wandteppich nach oben, als dieser plötzlich am Saum in Flammen aufging.

Ich verfolgte die Blutspur mit den Augen, musterte dich, dein blutüberströmtes Fell und die tiefen Wunden. "Ich bin kein Heiler, Funke. Niemand wird dir jetzt noch helfen können." Mein Blick blieb an den Blutstropfen in deinem Gesicht hängen und ich schnaubte unwillkürlich, gedachte zu gehen.

Ich regte mich noch immer nicht, lag nur mit vom Blut rot verfärbtem Fell im Gras. Meine Flanke hatte aufgehört sich zu heben und zu senken.

Ich wandte mich ab, stockte und sah noch einmal zu dir. Dann umrundete ich dich und schob dir die Beine unter den Bauch, bettete deinen Kopf, als würdest du schlafen. Kurz ließ ich meinen Blick über dich schweifen, schnaubte erneut sarkastisch, denn die Situation war zu absurd. Was verleitete mich dazu, dich noch derart zu ehren? Dann ließ ich dich hinter mir.