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Ich sah dich nur weiter an, schien dann aber aus der Starre zu erwachen und nickte. „Wie du weißt ist Dunkel ihr Vater, und du weißt ebenfalls wie sie entstanden sind. Er wollte, dass ich die Jungen austrage, meinte er würde mich im Gegenzug in Ruhe lassen, doch ich war die einzige, die sich an mehrere solcher Abmachungen hielt. Er hat seinen Teil nie erfüllt. Ich werde mich nicht von ihm einsperren lassen und zusehen, wie ich nach sechs Monden keinen Schritt mehr alleine kann. Ich lass nicht zu, dass ich seinetwegen verlerne wie man kämpft oder jagt. Nicht wegen seiner Fehler.
Ich weiß, das mag kindisch klingen, und du kannst von mir denken was du willst, aber du warst der, der wollte, dass ich das erzähle.“

Ich hatte die ganze Zeit schweigend zugehört und sah dich ruhig an. In meinem Blick schimmerte nun Verständnis. ,,Das kann ich verstehen", sagte ich nach einer Weile des Schweigens ernst. ,,Aber mach dir nicht zu viele Sorgen, Funkennacht. Jagen und kämpfen verlernt man nicht."

„Aber besser wird man auch nicht ohne es zu üben.“, entgegnete ich.

Ich nickte leicht. ,,Das stimmt, jedoch benötigst du keine Kampftechniken." Mein Blick wurde streng.

„Das Leben ist nicht auf das Territorium innerhalb der Grenzen beschränkt. Im Zweibeinerort oder irgendwo anders ist Kämpfen überlebenswichtig. Und selbst hier, auf dem Territorium, gibt es Gefahren. Du hast dieses Monster an den Klippen gesehen, ebenso wie den Dachs damals. Ich halte mich an die Regeln, aber ich befolge sie nicht willenslos. Ich bin keine Marionette und ich laufe nicht wegen dieser Regeln in meinen Tod, Falkenzorn.“