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Der volle Mond schien silbern und hell vom schwarzen, wolkenlosen Nachthimmel herab, an dem unzählige Sterne zu erkennen waren. Ich lief alleine durch den dunklen Wald, es war ruhig hier, und doch nicht völlig still. Leise raschelten die Blätter in den Baumkronen, hin und wieder knackte ein Zweig. Die Luft war lau. Es ging kaum Wind. So friedlich.

(Ist es okay wenn ich komme oder willst du hier eine Kätzin?)

(Du kannst gerne kommen^^)

Auch mich trug diese wunderschöne Nacht aus dem Lager, da ich diese Tageszeite sowieso lieber mochte. Mein eigentlich grau-weiße Fell, schien nun eher schwärzlich.
Leise huschte ich durch die Schatten, auf der Suche nach einer verirrten Kätzin. Doch ich hatte, seit meinem ersten Pfotenschritt aus dem Lager, das Gefühl, ich würde heute keine Kätzin finden.

Mich hatte kein wirklich bestimmtes Ziel in den Wald geführt, ich konnte selbst nicht genau den Grund definieren, das Lager verlassen zu haben. Auch am Tag war ich eigentlich recht viel draußen gewesen, hatte Ärger mit einem Wolf gehabt und hatte eine Kätzin ohne Erlaubnis im Wald erwischt. Doch ich war in keiner Weise erschöpft, stattdessen erfüllte mich eine gewisse Ruhe und Selbstbeherrschtheit, eine Sicherheit, die meine Pfoten lenkte.
Noch war ich nicht in der Nähe des anderen Katers, noch wusste ich gar nicht, dass er überhaupt das Lager verlassen hatte. Ich hatte das Gefühl, diese ruhige Nacht gehöre mir.

(Ich bin dann mal weg ^^ Gute Nacht)