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Nach meiner langen und sehr schmerzhaften Reise bin ich endlich an der Grenze zum Frostkaterclan angekommen. Ich habe aber aufgrund meiner Verletzungen keine Kraft mehr. Ich hoffe mich findet eine der Patroullien um mich zu meinem alten Freund Blizzardsturm zu bringen. Somit lege ich mich hin und hoffe das man mich bald findet. Noch immer wüten die schrecklichen Erinnerungen, von dem Wolfsrudelüberfall auf meinen Clan, im meinem Kopf rum, aber ich kann nicht mehr, ich bin zu sehr verletzt.
Als einziger Überlebender eines gesamten Clans...das muss mir erstmal einer nachmachen. Aber ich bin zu sehr verletzt..ich kann nicht mehr...und doch bin ich so weit gekommen.
Das Blut tropfte noch immer aus meinen Wunden, während ich völlig einsam einschlief.

Es war mitten in der Nacht als ich mich nochmal in den Wald aufmachte.
Mir flogen zu viele Gedanken durch den Kopf, über all den ganzen Schrott mit dem ich mich am heutigen Tage abgegeben hatte.
Beinahe automatisch trugen mich meine riesigen Pranken zur Grenze.
Ich achtete redlich wenig auf meine Umgebung, obwohl es doch ratsam wäre, da sich einige Wölfe an den grenzen herum trieben.
Jedoch war ich bislang nie einem begegnet.
Als ich mit einem Male Blut roch schärften sich meine Sinne wieder und meine Aufmerksamkeit galt nicht mehr meinen Gedanken.
Suchend schlich ich durchs Unterholz um die Quelle des Geruchs zu finden.
Je näher ich kam, umso mehr kam mir der Geruch und der Klang des schweren Atems vertraut vor.
Unmöglich...das bildest du dir ein Blizzard...vielleicht liegt hier doch nur irgendwo ein alter Bär im Sterben
Als ich jedoch um ein Gebüsch bog, erkannte ich eine schwarze, ziemlich große Katze, dort an der Grenze liegend, blutüberströmt.
Langsam trat ich näher und rollte sie nach kurzem Zögern, mit einem schnellen Hieb auf die Seite.
Da stockte mir der Atem.
"Phantomschatten!? Was machst du an dieser grenze und was in aller Welt ist dir zugestoßen?"
Ich rüttelte an dir, wollte es nicht wahr haben.
Mein alter Freund war mir stets ein Vorbild gewesen, erschien mir immer so unbesiegbar und jetzt verstand ich selbst nichts mehr.

Ich öffnete die Augen und sah einen Freund.......Lebe ich noch oder Träume ich....."Bist du es alter Freund, wie hast du mich gefunden ?".....und sackte sofort wieder zusammen.

Ich zuckte unwillkürlich zusammen und sah mich um.
Ich war alleine im Wald, die restlichen Krieger schliefen und wenn ist nur noch die Lagerwache auf den Beinen.
Kurzentschlossen packte ich den riesigen Kater und warf ihn mir über die Schultern.
Uff...ist der schwer...hat dieser Koloss in den letzten Monden zugelegt oder was!?
Mir war in diesem Moment egal, wenn ich von Frostblick für die Rettung eines ihm fremden Katers, eines aufn Deckel bekam.
"Einst hast du mir geholfen Phantomschatten...jetzt ich bin mal dran" brummte ich und rannte los, in Richtung Lager, zumindest so schnell wie ich mit diesem Gewicht voran kam.
Freundschaft war für mich ebenso wichtig wie mein Clan und das würde jeder akzeptieren müssen.

Zwischendurch werde ich immer wieder mal wach und bemerke wie ich durch den Wald getragen werde.
Habe ich doch nicht geträumt, oder schleift mich mein alter Kumpel durch den Wald ?.....
Egal ich weis ich werde es sehen.