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(Für mich und Frosti reserviert :3)

Ich wachte sehr früh auf und streckte mich bevor ich aus dem Bau raus auf das Lager trat. Davor hatte ich noch jedes Nest einmal angesehen um sicher zu gehen, dass alle Kätzinnen, die hier sein sollten tatsächlich hier waren.
Im Lager war noch nicht sehr viel los und die Morgenpatrouille war auch noch nicht draußen.
Ich setzte mich erstmal vor den Bau und begann mich etwas zu putzen während ich die Stille des noch leeren Lagers genoss. Als ich fertig war entschied ich mich etwas zu fressen und mir danach die Pfoten bei einem kleinen Spaziergang zu vertreten, bevor meine Pflichten und Aufgaben mit dem Aufwachen der restlichen Katzen anfingen.

Die Stille der Nacht lag noch immer wie ein Schleier über dem Lager, das im dunstigen Morgengrauen wie verlassen schien. Ich streckte die Pfoten von mir, spreizte die Krallen und gähnte einmal herzhaft, ehe ich meinen Bau verließ. Seelenstern war noch immer nicht zurück. Mein erster Gedanke jeden Tages. Bald würde ich handeln müssen, würde meinen Anführer aufgeben und seinen Posten einnehmen.
Angespannt trat ich auf die Lichtung, der Blick verfinstert von unschlüssigen Gedankengängen.
Die junge Aufseherin hatte ich noch nicht bemerkt.

Ich saß gemütlich in der nähe des Frischbeutehaufens und fraß eine Maus, welche ich mir vom Haufen genommen hatte.
Auch ich war in Gedanken versunken. Sie schweifen manchmal zu Seelenstern ab, den ich nun genauso wie du lange nicht gesehen hatte. Doch waren sie Hauptsächlich bei meiner Arbeit. Ich plante meinen Tag vor und wollte so bald wie möglich zum Spaziergang aufbrechen.
Als ich mit der Maus fertig war stellte ich mich hin und streckte mich nochmals bevor ich mich kurz putzte. Ich schaute mich nun im leeren Lager noch etwas gedankenverloren um. Es dauerte etwas, aber bald hatte ich unseren zweiten Anführer entdeckt. Ob dieser auch an Seelenstern denkt? fragte ich mich in Gedanken.

Noch immer einen mürrischen Ausdruck im Gesicht machte ich mich auf den Weg zum Frischbeutehaufen. Mittlerweile hatte ich dich sehr wohl wahrgenommen, doch bis auf ein knappes Nicken nahm ich keinen Kontakt auf.
Den Frischbeutehaufen nach einer Mahlzeit absuchend war ich stehen geblieben. Deutlich sah man mir an, dass mir Seelensterns Abwesenheit zu schaffen machte, mir gelegentlich den Schlaf raubte.
Ich musste mich allmählich damit abfinden. Das wusste ich, doch es fiel mir schwer.
Letztendlich packte ich ein Kaninchen und zog es zwischen den anderen Beutestücken hervor.