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Ich lief stumm neben mir und prüfte immer wieder die Luft, ob nicht vielleicht unter den ganzen, alten, abgetragenen Spuren ein frischer Geruch war. Immer wieder kamen mir Bilder der Vergangrnheit in den Kopf, die ich verdrängte und versuchte zu ignorieren.

Ich stupste dich leicht an um dich aus deinen Gedanken zu reißen, als ich die Spur eines Kaninchens in der Nähe witterte. Mit einem Kopfnicken deutete ich in die Richtung in der ich das Tier vermutete und duckte mich instinktiv, damit es uns nicht bemerkte.

Ich nickte nur viel auch in meine übliche Jagdkauer. Langsam schlich ich ein einem großen Bogen um das Tier herum und sah immer wieder nach wo es war. Ich wurde nervös und meine Pfoten begannen zu kribbeln. Auch wenn ich es nciht zugeben wollte jagte ich zum ersten mal Hasen und wollte nichts falsches machen.

Geduldig wartete ich auf deinen Einsatz, ich war mir sicher, dass du wüsstest was zu tun wäre, intuitiv ging ich davon aus. Meine ausgefahrenen Krallen gruben sich in die Erde, während Erinnerung aus der Vergangenheit in mir auskamen. Meine letzte Kaninchenjagd war alles andere als erfreulich verlaufen und der Gedanke daran ließ mich noch immer zusammenzucken. Mit einem schnellen Blinzeln verbannte ich jene Gedanken wieder zurück in mein Unterbewusstsein und konzentrierte mich auf die Jagd.

Meine Atem strich über das Gras und für einen Moment schien Die Zeit abgehalten zu sein. Dann schnellte ich nach vorne. Natürlich erwartete ich nicht das Tier sofort zu erwischen, das war ja auch der Plan, dennoch war es erschreckend als es mir beinahe davon lief. Es war schwierig das Kaninchen auf Kurs zu halten, vor allem da es viele Häcken schlug und ständig versuchte in eine andere Richtung zu entkommen. Meine Pfoten trommelte über den Boden, als ich das Tier weiter vor mir her hetzte. Mein Verstand war nun nur noch an zweiter Stelle und mein Instink hatte die Führung über mein Handeln übernommen.