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Ich schwieg; nicht weil ich es nicht wagte, etwas zu erwidern, sondern weil auch ich nun einsah, dass mein Verhalten weder angemessen, noch sonderlich eindrucksvoll rüberkam. So versuchte ich mich erst einmal zu sammeln, meine Gedanken zu ordnen, um meinen späteren Worten mehr Ausdruck verleihen zu können.

Ich deutete ein Nicken an und folgte dem eingeschlagenen Weg weiter. Das Schweigen fing an mir bewusst zu machen, dass die Auseinandersetzung unweigerlich bevor stand. Wie die Ruhe vor dem Sturm.

Ich lief knapp hinter dir, wusste nicht, wohin du wolltest. In jenem Dickicht konnten mögliche Verfolger noch so nah sein, wir würden sie nicht bemerken. Weshalb also der Aufwand?

Ich vertraute nicht, traute in dem Moment nicht einmal meinen eigenen Sinne, zu riskant erschien mir die Situation.
„Ich habe dir einiges zu erklären, alter Freund.“ begann ich, nicht ohne erneut den Blick zur Seite zu wenden. Ich blinzelte, hielt die Augen länger geschlossen, atmete aus und schlug sie dann wieder auf. Mein Herzschlag verlangsamte sich und ich strahlte wieder die allgemein bekannte Ruhe aus.

"Wohl wahr", erwiderte ich mit eisiger Ruhe, die ich mir in der Zeit des Schweigens wieder auferlegt hatte. Du warst mir unzähligen Erklärungen schuldig, allen voran die Entscheidung, die du getroffen hattest, oben auf dem Hochfelsen. Seitdem hatte sich viel verändert, nicht nur mein Zorn, meine Phasen der Unkontrolliertheit, der Zügellosigkeit hatten sich gesteigert, auch war die Verzweiflung zurückgekehrt, mein Ziel niemals zu erreichen.