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Ich folgte dem Tunnel, der sich hinter dem Eingang auftrat, hatte dich schon bald erreicht. Seelenruhig lagst du am Ufer und ich hätte meine folgende Handlung lustig gefunden, hätte ich mir das nicht längst abgewöhnt. Mit einem schnellen Pfotenhieb stieß ich dich in den See.

Ich schnappte vor Schreck nach Luft, doch da schloss sich die Wasseroberfläche bereits über mir.
Geschwommen war ich noch nie in meinem kurzen Leben und so begann ich panisch geworden zu strampeln bis ich wieder Grund unter den Pfoten spürte.
In dem Moment verfluchte ich, noch so dermaßen klein zu sein.
Doch der Schreck, als ich dich erblickte, war nun doch größer.
Stocksteif und triefend nass stand ich nun da im Wasser und starrte dich sprachlos an.

"Ich hoffe doch, ich komme nicht ungelegen." Mein eisiger Blick bohrte sich in dein Fell. Die Überraschung war gelungen, das sah ich an dem Schock in deinen Augen. Ich kannte dich als eine nicht ganz einfache Kätzin, doch seitdem hatte sich auch meine Strategie grundlegend geändert.

Ich schnaubte kurz und schüttelte mir das Wasser aus dem Fell.
Der erste Schreck war verflogen und ich erwiderte nun deinen Blick.
"Gegen Gesellschaft habe ich nichts Frostblick. Die deine soll jedoch, noch immer nicht sonderlich angenehm sein"
Das Wasser wurde mir lästig und so stieg ich wieder an Land um mein Fell wieder trocken zu putzen.
Besonders eitel war ich nicht, von daher stand es auch danach struppig ab.

"Nein, das wird sie tatsächlich nicht. Ich habe auch nicht vor, mich unnötig lange mit dir beschäftigen zu müssen." Ich legte den Kopf schief, musterte dich aus zusammengekniffenen Augen. "Was also hast du hier verloren?"