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,,Das sollte ich wohl eher dich fragen, nicht wahr, Kätzin? ", klang es dunkel von mir aus den Schatten der Nacht zu dir zurück. Auf leisen Pfoten näherte ich mich dem Baum, in dem du dir anscheinend einen Schlafplatz eingerichtet hattest. Dein Geruch kam mir lose bekannt vor, doch ich glaubte, mich noch nicht näher mit dir beschäftigt zu haben.

Als ich deine Stimme hörte verstummte ich. "Nachtrose", stellte ich mich schließlich vor und musterte den Kater, ich kannte in nur vom sehen hatte aber nie mit in Gesprochen. Nun stand ich auf und trat aus der Höhle, meine Ohren zuckten neugierig, während ich dich musterte.

Nun standen wir einander gegenüber und noch immer wirkte ich wie einer der anderen schwarzen Schatten. Lediglich meine in der Dunkelheit funkelnden Augen waren der Beweis, dass ich kein Trugbild aus einem Alptraum war, das sich in deine Gedanken geschlichen hatte. ,,Nachtrose also," wiederholte ich langsam. Ich nickte knapp, während auch mein Blick jeden Zentimeter deines Körpers zu erkunden wollen schien. ,,Tritt näher."

Etwas verunsichert machte ich einen Schritt auf dich zu, ich traute dir nicht, du warst zwar im Clan, das erkannte ich an deinen Geruch, doch ich kannte dich nicht und ich traute keinen den ich nicht kannte. "Darf man auch erfahren wer du bist?", fragte ich dich vorsichtig, nachdem ich etwas näher gekommen war und dir jetzt in die Augen sah.

Ein leichtes Grinsen erschien auf meinem Gesicht und umspielte meine Mundwinkel. ,,Vielleicht später... Vorerst nicht." Ich sah weiterhin auf dich herab, denn ich überragte dich ein gutes Stück.
,,Was machst du hier allein, Nachtrose? So spät? Ich kann mir kaum vorstellen, dass dir für diesen nächtlichen Ausflug ein Kater eine Erlaubnis gegeben hat."