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Ich bemühte mich, mein vor aufregung aufgestelltes nackenfell wieder anzulegen, um mich nicht als hibbeligen schüler zu präsentieren, sondern mich ruhig und souverän zu geben. Ich straffte die schultern. Als ich den abwartenden blick des katers bemerkte wusste ich erst nicht, was von mir erwartet wurde, doch dann kam mir sei e frage wieder in den sinn. Gerade noch konnte ich ein Ähmm unterdrücken. " Nein, Frostblick, ich denke, deine entscheidung hier zu hören hat mir gereicht. " Antwortete ich schließlich, dachte mir dabei aber sehnsüchtig So geht mir bloß leider der einzigartige moment verloren in dem der ganze clan erfährt, dass ich von ihm erwählt worden bin, sein schüler zu sein... Vielleicht hätte es mir respekt von so manchem eingebracht. Ich biss mir auf die lippe. Meine entscheidung zurücknehmen wollte ich aber nicht.

Ich musterte dich, kniff dann die Augen zusammen. "Weißt du, Phönix, was mir an meinen Schülern besonders liegt? Ungebrochene Ehrlichkeit. Dazu gehört auch, seine Wünsche frei zu äußern." Ich neigte den Kopf zur Seite. "Bescheidenheit ist eine Schwäche. Unterwerfung ist eine Schwäche. Unterwirf dich deinem Anführer nicht. Respektiere ihn."

"Oh." Mir wurde kurz heiß unter dem fell, aber dann nickte ich ernst und ehrlich. " Ich verstehe, Frostblick. Ich respektiere dich. Und... ich dachte mir, kurz nachdem ich meine entscheidung ausgesprochen hatte, es könnte mir in mancher hinsicht einen vorteil bringen, wenn es eine zeremonie gäbe. Dein ruf als besonders mächtiger und gefürchteter kater könnte vielleicht zumindest teilweise auf mich übergehen, oder manch einen... beeindrucken."

Deutlich zufriedener neigte ich den Kopf. "Und so kommen wir der Sache schon näher", sagte ich und blickte an die vorbei hinaus ins Lager. "Ich halte gern Zeremonien, so wird das kein Umstand für mich. Und selbst wenn etwas jemandem Umstände bereitet, lasse zu, dass derjenige sie annimmt. Es demonstriert Stärke und Macht von deiner Seite aus."

Meine augen leuchteten kaum merklich auf und ich nickte erneut. Stärke und Macht echote es in meinem kopf. Die worte hinterließen ein gefühl von ehrfurcht, aber auch wachsender selbstsicherheit. Sie für mich wahr werden zu lassen war mein großes ziel.
"Ist es aber nicht im allgemeinen auch schlecht, oder wirkt schwach, wenn ich entscheidungen zurückziehe oder korrigiere?" Hakte ich dann aber nach. Dieser gedanke war es schließlich gewesen, der mich zurückgehalten hatte.