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"Gibt es denn keine Chance friedlich neben einander zu leben?" ich hatte eurem Gespräch mit gespitzten Ohren zugehört.

Ich wandte mich zu Sternenlicht. "Wir leben friedlich nebeneinander. Wenn ich das nicht geregelt hätte, hätten die Streuner hier den Clan in einem Sonnenlauf getötet oder vertrieben. Aber es gibt gewisse Regeln." Ich sah kurz Frost an. "Und wenn die übergangen werden, bricht sofort der Kampf los. Und es ist klar, wer gewinnt. Denn da diese Fuchsherzen Katzen, wie dich unterdrücken und ihnen das Kämpfen nicht lernen, können sie sich nicht verteidigen." Meine Augen blitzen vor Freude darüber, dass es die Wahrheit war.

"Ich bringe meiner Schülerin das kämpfen bei." Schließlich war ich die Zeit bevor och mich dem Clan anschloss eine Streunerin und musste mich gegen Fuchse und Dachse zur wehr setzen.

Ich überhörte Stern's Aussage geflissentlich. "Unser Clan wird in einem Kampf zusammenhalten, Schatten. Selbst, wenn Hass und Wut gegen manche von uns herrschen, so gibt es immer etwas, wofür es sich lohnt, treu zu bleiben. Bring du erstmal deine Streuner so unter Kontrolle, dass sie für dich oder Vogel, wie man sie nennt, kämpfen würden. Streuner leben nicht umsonst eher zurückgezogen in ihrem eigenen Territorium. Sie genießen die Unabhängigkeit, ist es nicht so? Wofür sollten sie kämpfen und ihre Freiheit aufs Spiel setzen? Zahlenmäßig mögt ihr uns vielleicht überlegen sein, doch wer sagt, dass alle Streuner zu euch halten?"

"Interessant." Mein Ohr zuckte. "Frost muss dich wirklich gern haben, wenn er das toleriert." Ich grinste, aber es wirkte nicht, als würde es mich wirklich amüsieren. "Es sind nicht meine Streuner." Schnaubte ich Frost zu. "Sie gehören niemanden. Sie halten lediglich zu Vogel und wären jederzeit bereit für ihre Heimat zu kämpfen. Ohne mich wüsstest du nicht einmal von ihr. Also haltet euch an die Abmachung. Kein Streuner wird vom Clan im Zweibeinerort angeworben. Dann behalte ich mein riesiges Territorium und du bekommst deine Infos über Vogels Pläne, um auf einen Konflikt vorbereitet zu sein." Miaute ich sehr leise.