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„Klingt nach einer guten Idee.“, erwiderte ich und wandte mich in Richtung Zweibeinernest ab. „Irgendein Zeitlimit, wann ich wieder hier sein sollte?“, fragte ich noch und sah über die Schulter hinweg zu dir.

“Wenn du der Meinung bist genug zu haben, reicht das schon. Dann kannst du das ins Lager zurück bringen. Ich gebe dir bloß den Tipp deinen alleinigen Ausflug nicht auszunutzen, ich lasse im Normalfall keine Kätzinnen alleine durch den Wald spazieren. Für dich hingegen wird das eine Probe, ob du dich tatsächlich gebessert hast.”

Mir war die Methode bekannt, die du scheinbar anwenden wolltest. Eine Chance meinen Gehorsam unter Beweis zu stellen, indem man mir Freiheiten bot, die ich ausnutzen könnte. „Dann sehen wir uns im Lager.“, meinte ich und verschwand mit einem hinzugefügten „Dankeschön“ zwischen den Farnen in Richtung des Zweibeinernests.

Ich blickte ihr nach, eine unausgesprochene Warnung lag mir auf der Zunge, doch wenn, dann würde ich sie ihre eigenen Fehler machen lassen. Anders lernen die nicht und das war der schwerwiegendste Fehler: Erst nach einer Strafe zu lernen. Als die Farne wieder zur Ruhe kamen, erhob ich mich und bewegte mich Richtung Kiefernwald.

In Gedanken begann ich mir eine geeignete Stelle zu suchen, an der ich die Beute verstecken würde, nachdem ich sie gefangen hatte und achtete dabei darauf meine Schritte so zu setzen, dass ich weder auf Laub noch auf kleine Zweige trat, die mich verraten könnten. Aufmerksam prüfte ich die Luft, als ich auf die Spur einer Amsel stieß. Dem noch frischen Geruch nach zu urteilen, konnte der Vogel nicht weit entfernt sein. Während einer leichten Windböe, die die Blätter an den Bäumen leise rascheln ließ, sprang ich auf einen niedrigen Ast der Buche an der ich stand.