Forum

Funkel
Auch ich wusste - jetzt gab es keine Zeit zu verlieren. Meine Pfoten flogen förmlich über den Waldboden, während ich neben dir herjagte. Ich war nicht gut in Form, denn die Schwangerschaft hatte Kraft gekostet und mir die Möglichkeit genommen, fit zu bleiben. Doch auch wenn meine Beine schon nach kürzester Zeit zu schmerzen anfingen, rannte ich, als wäre der Teufel hinter mir her. Das Adrenalin pulsierte durch meine Adern und das Blut rauschte in meinen Ohren. Ich sah nur ein Ziel vor meinem inneren Auge: Meine Jungen.

Ich stieß mich immer kräftiger ab, den dadurch konnte ich größere Schritte machen. Ihnen darf nichts passieren dachte ich nur.

Funkel
Meine Sehnen brannten, und meine Lunge fühlte sich an, als würde sie von einer Zweibeinerfaust zu einem kleinen Stein zusammengepresst werden, dem jegliche Luft fehlte. Ich stolperte einmal kurz, doch rannte immer weiter.
Endlich sah ich den Fluss, nur noch wenige Fuchslängen vor uns schlängelte er sich durch die Landschaft. Mein Körper bebte. Wo sind sie?!

Meine Gedanken waren mittlerweile auch voll ins ganz bei den Jungen. Es wäre ganz klar ein großer Verlust für den Clan. Doch ich blieb guter Hoffnung.

Funkel
Schlitternd kam ich am Ufer zum Stehen. Mein Blick zuckte hin und her und suchte das Wasser nach zwei kleinen, hilflosen Körpern ab. Ich wusste, dass ich nicht schwimmen konnte, aber diesen Gedanken verdrängte ich fürs Erste. Ein Teil von mir versuchte mir weißzumachen alles würde gut werden, solange ich sie nur finden würde.