Forum

Ich tauchte kurz ab, denn unter mir zogen einige kleine fische vorbei. Ich machte mir einen Spaß darauf, nach ihnen zu schnappen und langte mit einer pfote nach dem größten. Tatsächlich konnte ich ihn fassen und zog ihn mit mir wieder hinauf.
Es war ungewöhnlich, dass eine katze tauchte, doch es gab für mich nichts schöneres als das schwimmen.
Mit dem Fisch im maul, machte ich wenige züge ans ufer und zog mich aus dem Wasser. Ich legte den fisch vor mir ab und schüttelte mein fell, sodass die wassertropfen nur so um mich herum sausten. Auf deine antwort ging ich jedoch nicht weiter ein

Ich hatte dir staunend zu gesehen , traute mich selber allerdings nicht unter zu tauchen . Lieber schaute ich dir zu . Es war ein schöner Anblick , wie deine Pfoten das Wasser zerteilten und den Fisch fingen , du warst schnell gewesen . Als du dann zum Ufer schwammst überlegte ich ob ich dir folgen sollte , tat dies dann auch . Vorsichtig kletterte ich aus dem Ufer und schüttelte mich ebenfalls , denn mein längeres Fell ging schwer an mir herunter und tropfte .Danach setzte ich mich etwas entfernt von dir in die Sonne und putze mich sorgfältig .

Ich tötete den Fisch erst jetzt, dankte dem wald für den Fang und kratzte etwas erde über den nun leblosen Körper, dessen Schuppen regenbogenfarben gläntzten.
Ich hob den Blick zu der weißen Kätzin und hob amüsiert einen Mundwinkel: während mein Fell nurnoch leicht feucht schimmerte, jedoch in kurzer zeit trocken wäre, so triefte ihres wie ein nasser fetzen moos.
Ich hatte eigentlich vorgehabt, den Fisch direkt zu verspeisen, sah es jedoch als unfair an, selbst zu fressen und ihr nichts zu geben. Deshalb hockte ich mich während sie ihrer fellpflege nachging an den Rand des bachs, sodass mein schatten nicht auf das wasser fiel und wartete. Ich wartete bis ein fisch in reichweite meiner pfoten vorbeischwamm, den ich dann aber mit einer flinken bewegung aus dem wasser in die luft schleuderte und mit dem maul fing.

Ich schaute auf und sah dir begeistert zu . Mittlerweile war mein Fell etwas trockener und ich war mit dem Putzen fertig . An der Stelle an der ich saß , war nun eine kleinen Pfütze entstanden , diese war durch meine tropfendes Fell entstanden . Da ich aber auf einem Stein gesessen hatte sickerte das Wasser nicht ein und blieb dort . Das störte mich aber nicht . Schnell tappte ich zu dir und setzte mich gespannt , was du nun machen würdest .

Ich sah dich kurz an, legte den fisch bor dir nieder und scharrte dann die erde von dem anderen fisch, den ich wenige schweiflängen entfernt mit erde bestäubt hatte.
Ich hob meinen Fisch auf, trug ihn wieder zurück zu dir und begann dann ohne ein weiteres Wort den fisch zu fressen.
Beides waren es kleinere Fische, kaum so lang wie mein schweif und doch, es waren für den eher kleinen fluss große fische.
Mein Fell war wie bereits angenommen schon wieder getrocknet und glänzte in den heißen straheln der sonne.