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"Du willst sie also erziehen?" Ich schnaubte verächtlich. "Als hättest du eine Ahnung von Jungen. Du glaubst vielleicht, du tust das Richtige. Du bist mit ihnen verwandt, ja. Aber das gibt dir noch lange nicht das Recht, die Jungen zu übernehmen. Es sind meine Jungen. Nicht Deine. Ich bin der Vater." Ich verengte meine Augen zu Schlitzen. "Und ich werde nicht zulassen, dass sie zu Streunern heranwachsen. Lura hat sich damals entschieden, die Jungen im Clan zu bekommen. Sie darf jederzeit gehen, weil ich es ihr damals versprochen habe. Doch die Jungen bleiben. Ich führe mit Seelenstern diesen Clan und keine Katze verlässt ihn, ohne, dass wir es mitbekommen. Und solltest du es wagen, sie ohne meinen Zuspruch zu entwenden, dann wird das Konsequenzen haben, Schatten."

"Du bist der Vater?" Ich schnaubte und lachte kurz verrückt auf. "Dann benimm dich auch wie einer! Ein Vater will das Beste für seine Jungen. Und das Beste werden sie nicht bekommen." Ich grub meine Krallen in die Erde und rupfte Moos aus. "Nein, ich will sie nicht erziehen. Aber Lura ist ihre Mutter und sie entscheidet, was für ihre Jungen das Beste ist. Und wenn sie mit ihnen gehen will, dann werde ich ihr selbstverständlich helfen, sich um sie zu kümmern, wenn sie mich darum bittet. Denn im Gegensatz zu dir, liegt mir an ihrem Wohlergehen!"

"Du bezeichnest also jeden, der seine Jungen in diesem Clan großziehen möchte, als herzlos und unverantwortlich? Einschließlich mich? Gut. Dann bleib bei dieser Meinung." Ich zuckte abwiegelnd mit den Ohren. "Doch eines, wovon ich dachte, du hättest es langsam mal verstanden, soll dir gesagt sein: Lura mag vielleicht ihre Mutter sein, doch das gibt ihr noch lange nicht die Freiheit, allein über die Jungen entscheiden zu dürfen."

"Ja." Miaute ich nur. "Dann ist es doch besser ausgesetzt zu werden, so wie wir. Ich dachte wir hätten daraus gelernt."

Ich hatte die Ohren angelegt und folgte weiter dem Gespräch. "Sollten die Jungen nicht selbst entscheiden dürfen wo sie leben möchten, schließlich hatten wir das selbe Recht." mein miauen war eher ein flüstern dun ich hoffte auch nicht darauf das mir jemand zuhören würde.