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Nickte stockend und sah betreten zu Boden, den ich bereits nervös mit den Pfoten knetete. Ich hatte schonmal gehört dass du nicht so furchtbar viel von Lustspielen hältst weswegen ich bereits ahnte, dass mein Wunsch keine hohe Chance auf Erfüllung hatte.

"Nichts Äußeres...", wiederholte ich, ging in Gedanken die Optionen durch. "Dir ist aber doch hoffentlich bewusst, dass auch du als Lustkätzin einer Bestrafung nicht entgehen wirst? Den Konsequenzen warst du dir beim Verlassen des Lagers sicherlich bewusst." Ich sprach geduldig mit dir, wie mit einem Jungen, wollte deinen Charakter und deine Standfestigkeit testen.

,,Ich muss manchmal eben meine Gedanken sammeln... Um den Katern das geben zu können was sie wollen", verteidigte ich mich schwach. ,,Da kann ich keine Begleitung gebrauchen." Ich schwieg und schielte nervös zu dir. ,,Es tut mir leid", murmelte ich betreten. Ich dachte tatsächlich zu wenig nach über mein Handeln. Meine Intuition leitete mich - oft leider auf den falschen Weg. Vielleicht war ich tatsächlich zu unbeschwert. Aber ich mochte meine Unbeschwertheit, es war eine gewisse Leichtigkeit, die mich glücklich machte. Bloß eben nur, bis es Konsequenzen gab.

"Bist du ehrlich, Bernsteinfunke?" Es war eine direkte, offene Frage und anhand meines eindringlichen Blickes ließ ich dich verstehen, dass Lügen zwecklos war. Damit wäre die Frage ohnehin beantwortet.

Ich hielt inne. War ich das schonmal gefragt worden? Also richtig, ernst gemeint? Ohne eigentlich sagen zu wollen, dass man sowieso schon wusste, die Antwort war nein? Einen Moment schwieg ich und dachte ernsthaft über diese Frage nach. Es war wirklich nicht ganz leicht, obwohl es eigentlich eine ganz normale Ja-Nein-Frage hätte sein können. Aber das war es in diesem Moment nicht, und so musste ich erst ein Weilchen grübeln, auch wenn dein Blick mich etwas aus der Ruhe brachte. Dann antwortete ich dir, ehrlich. ,,Es tut mir ehrlich leid, dass ich durch mein oft unbedachtes Verhalten die Regeln verletze", maunzte ich - und das meinte ich auch so. Kurz zögerte ich und fügte dann noch hinzu: ,,Meine Gefühle und Launen leiten mich. Es tut mir leid, aber ich weiß nicht, ob ich es besser kann."