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Wenn ich anfangs noch gedacht hatte, nach ein paar gescheiterten Versuchen würde ich von dir verhöhnt, aber dann in Ruhe gelassen werden, so wurde ich spätestens jetzt eines besseren belehrt.
Längst hatte ich jegliches Zeitgefühl verloren, ebenso wie den Überblick darüber, wie oft ich das Klettern nun bereits versucht hatte. (Meinen Erfolg hätten Zweibeiner gut durch einen Graphen darstellen können, der zuerst anstieg und dann deutlich abfiel: Ganz zu Beginn war ich kaum eine Fuchslänge weit gekommen, doch mit der Zeit wurde ich allmählich besser. Trotzdem war mein sogenannter Erfolg stets lächerlich gewesen, und nach einer Weile hatten mich meine Kräfte auch noch verlassen, sodass meine Leistungen fast ins unterirdische abgesunken waren.)
Ich keuchte unkontrolliert, denn ich war so angestrengt und erschöpft dass ich meinte, bei einem weiteren Versuch zusammenbrechen zu müssen. Dein penetranter Blick machte es dabei nicht besser, jedoch war es mir bei ihm zumindest größtenteils gelungen, ihn auszublenden. Völlig erschöpft drehte ich mich nun zu dir um, fast haben meine Beine unter mir nach. Ich schwankte leicht und meine Stimme war im ersten Moment nicht mehr als ein heiseres Krächzen, das mein ausgedörrter Mund mit Mühe nur hervorbringen konnte. ,,Reicht...das?"

Du warst widerstandsfähig, das musste ich dir lassen. Mein Blick glitt auf deine Frage hin zum Horizont, hinter dem die Sonne allmählich verschwand, dann nickte ich. "Komm." Ich erhob mich und lief an dir vorbei, schlug den Weg in Richtung Fluss ein. In einem gleichmäßigen, langsamen Tempo, um die Zeit zu lassen, dich etwas zu erholen, hielt ich auf das Wasser zu, dass zwischen den Bäumen unter der schwindenden Sonne glitzerte.
Erst am Ufer angekommen machte ich wieder Halt. "Du kannst dir die wunden Pfoten waschen und selbst eine Abkühlung nehmen. Ich denke, das wirst du dir verdient haben." Ich meinte die Worte ernst, wie ich sie gesagt hatte und legte mich auf einen flachen Felsen in Ufernähe. Den Blick hielt ich dabei weiterhin auf dich gerichtet.