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"Meine Grenzen zu testen liegt nicht in meinem Interesse. Ich werde ausprobieren, wie resistent dein Körper ist, liebes Kätzchen."
Das Ufer näherte sich immer weiter. Ich merkte, wie sich der Boden unter meinen Pfoten veränderte und sandig wurde.
Mein Ziel, lag direkt vor mir.

Er hat meinen Satz nicht verstanden.. Vielleicht auch besser so, Intelligente sind schwieriger.
"Gar nicht!", gab ich einen dummen Kommentar ab, bevor ich meine Beine anspannte und schliesslich los sprintete.
Vielleicht reisst mich die Strömung ja mit und sonst spiele ich eben die Gestörte..
Ich spürte, mich sich mein kurzes Fell mit Wasser vollsog, was dennoch reichte, um mich schwerer als das Wasser zu machen.

"Kätzin!" knurrte ich genervt und zögerte nicht einmal eine Sekunde, bevor ich ihr nach eilte. Ihr dunkles Fell war in dem klaren Wasser gut zu erkennen, gab mir eine Orientierung wo ich mich halten musste. Ich bekam eine Pfote zu spüren und biss zu.
Mein Kiefer verkeilte sich und ich zerrte sie am Bein gen Ufer.

Mein Pfote schmerzte, aber nur wenig, und so konnte ich es einfach ignorieren und mit Leichtigkeit überspielen.
"Schade, da unten war es doch so schön..", verträumt starrte ich zum Fluss und liess meine Stimme kratzig klingen.
Nicht wirklich verrückt, daran sollte ich noch arbeiten..

"Es ist mir lieber, wenn ich entscheide wann dein Leben beendet ist und wann es erzwungenermaßen noch weiter geht."
Ich schüttelte und wollte die Tropfen wieder aus meinem Fell bekommen. Wasser war nicht gerade mein liebstes. Zum trinken gerade genug, zum schwimmen nicht geeignet.
Ich ließ von ihrem Bein ab und packte an ihrem Nackenfell zu. Sie hatte sich einmal einen Fluchtversuch erlauben können, ein Zweites Mal wollte ich es nicht dazu kommen lassen.